Obertöne
WAS SIND OBERTOENE?
Jeder natürliche Ton ist begleitet von mitschwingenden anderen Tönen.
Gute Beispiele sind das Didgeridoo der australischen Aborigines und andere Musikinstrumente, aber auch Geräte wie Z.B. Staubsauger, Rasierapparate etc. Und besonders unsere Stimmen erzeugen hörbare und unhörbare Obertöne. Die Obertöne sind in mathematisch ganz-zahligen Verhältnissen vom Grundton abgeleitet:
Der erste Oberton klingt eine Oktave höher als der Grundton, der zweite eine Quinte höher usw. Diese harmonikalen Zahlenproportionen finden wir in vielen Bereichen unserer Welt: bei Pflanzen mit ihren Blütenkelchen und BlattsteIlungen; in der Mathematik, bei Kristallen (Winkel), in der Architektur (die Kathedrale von Chartres ist das beeindruckendste Beispiel in unserem KUltulTaum), und natürlich in der Astronomie (Andre M. STUDER "Vernimm das Lied des Alls in Dir", Einführung in die Harmonik, Kreis der Freunde von Hans Kayser, Schrift über Hmmonik Nr. 18, Bern 1990)
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Der Begründer der Harmonik ist PYTHAGORAS (Samos, 570 v. ehr.). Die Harmonik stellt einen Zusammenhang zwischen Ton und Zahl her, und bezieht die Harmonie der Weltordnung und entsprechende Wahrnehmungen mit ein.
Cllantal Füssler - "CHANT-ALL"
PHYSIOLOGIE der Klang-Frequenzen:
Dr. Alfred Tomatis hat im Buch "Das Ohr & das Leben" "(4) eine neue Hauptfunktion des Ohres aufgezeigt, nämlich dessen Fähigkeit, das Hirn mit zwei Arten von Klängen aufzuladen. Erstens Klänge, die ermüden und zweitens Klänge, die den Hörer aktivieren. Klänge, die aktivierend wirken sind solche, die hohe Frequenzen enthalten (um 8000 Hz) und so das Zentralnervensystem und den Hirncortex aufladen. Hierzu gehören beispielsweise die gregorianischen Gesänge der Benedektinermönche.
Zwischen 2000 bis 4000 Hertz liegen die Töne der gesprochenen Sprache. Der Klang wird durch die Knochen übertragen. Dort entsteht eine Resonanz, welche die Knochen zum Schwingen (ca. 2000 Hertz) bringt. Dr. Tomatis spricht sogar von "singenden Knochen". So wird auch der Hörmuskel stimuliert, was ein "Aufladen des Gehirns" bewirkt. Das Hören von obertonreicher Musik wirkt Müdigkeit entgegen und hat positive Effekte bei Problemen mit Tinnitus.